Lebenslagen & Verfahren

Auf dieser Seite haben wir für Sie typische Situationen aufgelistet, in denen Sie - privat oder geschäftlich - Verwaltungsdienstleistungen in Anspruch nehmen können oder müssen. Klicken Sie einfach auf das Stichwort, das Ihre Situation am besten beschreibt. Sie erfahren dann zum Beispiel, an wen Sie sich wenden müssen, was wann zu tun ist, welche Rechte und Pflichten Sie haben, welche finanziellen Hilfen Ihnen zustehen und welche steuerlichen Auswirkungen es gibt.

Lebenslagen

Verfahren

Liste der beratenden Ingenieure - Eintragung beantragen

Ablauf

Sie müssen die Eintragung in die Liste der Beratenden Ingenieure und Ingenieurinnen bei der zuständigen Stelle beantragen.

Der Eintragungsausschuss entscheidet nach Eingang der vollständigen Unterlagen über die Aufnahme in die Kammer. Bei positiver Entscheidung erhalten Sie eine Urkunde über die Eintragung in die Liste der Beratenden Ingenieure und einen Kammerstempel.

Freigabevermerk

Dieser Text entstand in enger Zusammenarbeit mit den fachlich zuständigen Stellen. Das Finanz- und Wirtschaftsministerium hat dessen ausführliche Fassung am 16.08.2012 freigegeben.

Frist

keine

Gebühren

für die Eintragung in die Liste: 200 Euro

Hinweis: Mitglieder sind verpflichtet, einen Jahresbeitrag zu zahlen. Der Beitrag besteht aus einem Grundbeitrag und einem Zusatzbeitrag. Er richtet sich sowohl nach der beruflichen Tätigkeit als auch danach, ob die Mitglieder in Zusammenschlüssen tätig sind. Den genauen Beitragssatz erfahren Sie bei der zuständigen Stelle.

Informationen

Möchten Sie die Berufsbezeichnung "Beratender Ingenieur" oder "Beratende Ingenieurin" führen, müssen Sie sich in die Liste der Beratenden Ingenieure und Ingenieurinnen eintragen lassen. Die Liste wird von der Ingenieurkammer Baden-Württemberg geführt. Mit der Eintragung begründen Sie gleichzeitig die Mitgliedschaft in der Ingenieurkammer.

Die Berufsbezeichnung ist durch das Ingenieurkammergesetz geschützt. Beratende Ingenieure und Ingenieurinnen bieten eine eigenverantwortliche und unabhängige Beratung im Bereich des Ingenieurwesens an. Die Beratung erfolgt beispielsweise in Entwicklung, Planung, Betreuung, Kontrolle und Prüfung.

Unterlagen

  • Urkunde über den erfolgreichen Studienabschluss oder die Verleihung, Genehmigung oder Anzeigebestätigung nach dem Ingenieurgesetz Baden-Württemberg
  • für den Nachweis der persönlichen Zuverlässigkeit:
    • Bei Wohnsitz in Deutschland: Führungszeugnis
    • Bei Wohnsitz im Ausland: Dokumente aus Ihrem Heimatland, die Ihre persönliche Zuverlässigkeit nachweisen.
  • Nachweis über eine erfolgreiche zwei- oder vierjährige Berufstätigkeit als Ingenieur oder Ingenieurin

Zur Überprüfung der persönlichen Zuverlässigkeit kann die zuständige Stelle weitere Dokumente anfordern.

Voraussetzungen

In die von der Ingenieurkammer Baden-Württemberg geführte Liste der Beratenden Ingenieure und Ingenieurinnen kann eingetragen werden, wer

  • den Wohnsitz oder die berufliche Niederlassung in Baden-Württemberg hat,
  • die Berechtigung besitzt, die Berufsbezeichnung "Ingenieur" oder "Ingenieurin" allein oder in einer Wortverbindung zu führen,
  • eine praktische Tätigkeit als Ingenieur oder Ingenieurin von mindestens
    • zwei Jahren nach einem erfolgreich abgeschlossenen Masterstudiengang oder
    • vier Jahren nach einem erfolgreich abgeschlossenen Bachelorstudiengang nachweisen kann,
  • eigenverantwortlich und unabhängig den Beruf ausübt und
  • eine ausreichende Berufshaftpflichtversicherung nachweist.

Für Ingenieure und Ingenieurinnen aus anderen EU-Mitgliedstaaten gelten vergleichbare Voraussetzungen. Genauere Informationen erhalten Sie bei der Ingenieurkammer Baden-Württemberg.

In die Liste der Beratenden Ingenieure und Ingenieurinnen können Sie nicht eingetragen werden, wenn

  • Ihnen nach dem Strafgesetzbuch die Ausübung der Berufsaufgaben eines Ingenieurs oder einer Ingenieurin verboten ist oder
  • Sie nach der Gewerbeordnung die selbständige Ingenieurtätigkeit nicht ausüben dürfen oder
  • Sie wegen eines Verbrechens oder eines Vergehens rechtskräftig zu einer Strafe verurteilt wurden und Sie dadurch für die Berufsaufgaben Beratender Ingenieure und Ingenieurinnen ungeeignet sind.

Zuständigkeit

die Ingenieurkammer Baden-Württemberg