Altstadt & Historisches

Historische Altstadt

Das historische und unter Denkmalschutz stehende Mittelstädtle von Burkheim mit schönen Bürger- und Fachwerkhäusern, dem Rathaus und dem Stadttor ist auf jeden Fall sehenswert. Der mittelalterliche Charme des Städtchens hat einen ganz eigenen Reiz. Überragt wird es von einem Schloss, das schon von weitem zu sehen ist und zu den Wahrzeichen Burkheims gehört. Der historische Stadtkern bildet mit seinem einzigartigen Charakter die Kulisse für die jährlich stattfindenden Vogtsburger Künstlertage, die Burkheimer Weintage oder den Vogtsburger Weihnachtsmarkt. Der in die Literaturgeschichte eingegangene frühere Stadtschreiber Jörg Wickram und der ehemalige Schlossherr Feldobrist Lazarus von Schwendi waren Bürger von Burkheim.

Städtliführungen werden von der Kaiserstühler Gästeführerin Regina Jenne, Tel. 07662 391, angeboten. Begleiten Sie auch den Burkheimer Nachtwächter von Ostersonntag bis Ende Oktober, immer mittwochs und sonntags um 22.00 Uhr, auf seinem Rundgang durch die malerischen Gassen des mittelalterlichen Städtchens.

Burkheimer Schlossruine

Auf uraltem, vielleicht schon keltischem Kulturboden und an Stelle eines römischen Wartturms oder Kastells erbaut, ist die Schlossanlage ganz sicher alten alemannisch-fränkischen Ursprungs.
Urkundlich wird das Schloss erstmals im Jahre 763 n. Chr. genannt, als ein Besitztum des Straßburger Kloster Ettenheimmünster abgibt. 1560 geht das Schloss an Lazarus von Schwendi über. Als Geschenk für seine Verdienste in den Feldzügen in Ungarn gegen die Türken erhält er u.a. die Herrschaft über Burkheim am Kaiserstuhl.
1572 erfolgt die Renovierung des Schlosses nach "dasiger neuer Modi". 1901 kaufen die Weingutsbesitzer aus Endingen Leopold Bastian und sein Sohn Franz Josef die historische Schlossruine mit der Reblage im Schlosshof von den Fahnenberg in Freiburg, den Erben Lazarus von Schwendi.
Die Ruine befindet sich seitdem im Familienbesitz der Endinger Weingüter L. Bastian (Inh. Neymeyer) und L. Schätzle und kann für private Feierlichkeiten angemietet werden, Tel. 07642 6009.

Eugen-Biser-Haus in Vogtsburg-Oberbergen


        

Eugen Biser
Universitätsprofessor - Prof. Dr. theol. Dr. phil. Dr. h. c. mult. Päpstlicher Ehrenprälatgeboren: 06.01.1918 in Oberbergen - gestorben: 25.03.2014 in München

Herausragender Theologe und Religionsphilosoph des 20. und des beginnenden 21. Jahrhunderts, Inhaber des „Guardini-Lehrstuhls“ für Christliche Weltanschauung und Religionsphilosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dekan der Klasse VII   „Weltreligionen“ der Europäischen Akademie der Wissenschafte und Künste in Salzburg. Träger höchster wissenschaftlicher, kirchlicher und staatlicher, nationaler und internationaler Auszeichnungen. Mit über 150 Büchern und mehr als 1000 Veröffentlichungen begründet er seine „Theologie der Zukunft“, einer angstfreien Begegnung mit dem bedingungslos liebenden Gott, die er als wegweisender Gelehrter, Wissenschaftler, begeisternder Lehrer und charismatischer Seelsorger den Menschen vermittelt.
 
Hier erhalten Sie weitere Informationen.

Besuchen Sie das Eugen-Biser Haus: Raum der Erinnerung - Ort der Begegnung in Vogtsburg-Oberbergen. Bei Interesse an einer Besichtigung, wenden Sie sich direkt an Herrn Stephan Poteczin, Tel. 07667 6921.

 

        Stele mit der Bronzebüste von Eugen Biser 
        Künstlerin: Marlene Neubauer-Wörner aus München

        Im Zusammenhang mit der 1050. Jahrfeier Oberbergens wurde 2022 eine
        Gedenktafel am Geburtshaus von Eugen Biser angebracht.

 

        Artikel aus dem Konradsblatt

        Konradsblatt - Ein kleiner, feiner Raum der Erinnerung

        Konradsblatt - Oberbergen ehrt Eugen Biser