Anpassung an den Klimawandel

Die Auswirkungen des Klimawandels machen sich bereits heute auf unterschiedliche Weise bemerkbar. 

Die Asiatische Tigermücke stammt ursprünglich aus den süd- und südostasiatischen Tropen und Subtropen. Sie wurde über den Warenhandel bei uns eingeschleppt und breitet sich seitdem invasiv in Deutschland aus. Die Veränderungen durch den Klimawandel begünstigen ihre Ausbreitung.

Wenn Sie eine Tigermücke entdeckt haben, fangen Sie sie und senden Sie ein Foto von ihr an die Kabs e.V. oder an das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e.V. 

Die Tigermücke sollte hierfür noch gut erkennbar sein.

Vermeiden Sie typische Brutstätten von Steckmücken! Regentonnen, Eimer, Gießkannen und andere Behältnisse, in welchen das Wasser 5 bis 6 Tage steht, können als Brutstätte von Stechmücken dienen.

Darunter fallen auch Brunnen, Vogeltränken, Auffangbecken, Blumentöpfe oder deren Untersetzer.

Entleeren Sie alle unbenutzten Wassergefäße, wenn möglich innerhalb weniger Tage. Andere Wasserbehälter, auf die Sie nicht verzichten möchten, wie Ihre Regentonne, können abgedeckt werden (zum Beispiel mit einem Netz oder einem dichten Deckel).

Weitere Informationen zur asiatischen Tigermücke, den Präventionsmaßnahmen und dem Umgang bei einem Fund finden in Sie im Flyer „Die Asiatische Tigermücke“ 

Flyer „Die Asiatische Tigermücke“ 

Tage mit Temperaturen über 30 °C und sogenannte Tropennächte mit Temperaturen über 20 °C nehmen zukünftig weiter zu.

Babys und Kinder sowie ältere und kranke Menschen gehören zu den besonders gefährdeten Personen, ebenso wie Menschen, die im Handwerk und der Landwirtschaft arbeiten und dem Wetter an ihrem Arbeitsplatz ausgesetzt sind.

Aber es sollte sich jede und jeder schützen, denn ein Sonnenbrand oder Sonnenstich kann alle Menschen treffen.

Auf der Homepage der Stadt Vogtsburg in der Rubrik „Aktuelles“ werden immer die aktuellen Hitzewarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) angezeigt. Außerdem lohnt es sich auch  Wettervorhersagen regelmäßig  zu verfolgen oder Warn-Apps wie die NINA-App zu nutzen, um über bevorstehende Hitzewelle informiert zu sein.

Einige Tipps wie Sie sich vor Sonnenbrand und Sonnenstich schützen können.

In der Broschüre „Den Klimawandel gesund meistern – Tipps für heiße Tage“ hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz weitere Informationen zum Umgang mit Hitzewellen zusammengestellt.

Broschüre „Den Klimawandel gesund meistern – Tipps für heiße Tage“ 

Durch den Klimawandel kann es verstärkt zu Starkregenereignissen kommen. Da große Wassermengen in Bächen und der Kanalisation nicht so schnell abfließen können, kann es zu Überflutungen und Überschwemmungen kommen.

Die Starkregengefahrenkarte der Stadt Vogtsburg gibt Auskunft in welchen Gebieten es durch ein Starkregenereignis zu Überschwemmungen kommen kann. Die Karten stehen über das Bürger-GIS öffentlich zur Verfügung. Wählen Sie in der Kartenlegende links oben „Starkregenereignisse“ aus.

Zur Starkregengefahrenkarte

Nach dem Blick auf die Starkregengefahrenkarte empfiehlt es sich, die Stellen nochmal vor Ort anzuschauen, an denen das Wasser bei einem Starkregenereignis nicht abfließen kann.

Wenn Kellereingänge, Kellerschächte, Türen oder Fenster betroffen sind, sollten dort Vorsorgemaßnahmen getroffen werden.

Die Klimaschutz und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) und die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfahlen empfehlen in ihren Broschüren einige technische und bauliche  Vorsorgemaßnahmen.

Broschüre „Schützen Sie Ihr Gebäude vor eindringendem Wasser“ der KEA Baden-Württemberg 

Broschüre „Schutz vor Starkregen“ der Verbraucherzentrale NRW 

Die Checkliste „Was tun, wenn Hochwasser droht?“ des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg nennt die wichtigsten Verhaltensempfehlungen bei Hochwasser und Starkregen.  Lesen Sie die Checkliste schon vorher durch, um im Ernstfall direkt richtig handeln zu können.

Checkliste „Was tun, wenn Hochwasser droht?“ 

Außerdem sollten Wettervorhersagen regelmäßig  verfolgt werden. Wenn starker oder langanhaltender Regen angekündigt ist, sollten Informationen des Deutschen Wetter Dienstes oder Benachrichtigungen von Warn-Apps wie der NINA-App berücksichtigt werden.

Weitere ausführliche Informationen zu Vorsorgemaßnahmen und zum Verhalten bei Hochwasser bietet die Internetseite des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg. 

Vorsorge, richtiges Verhalten und Nachsorge bei Hochwasser